Viel Auf und Ab im Salzburger Land…
…erlebten die beiden 10. Klassen mit ihren Lehrkräften Doris Lottner, Luise Gloßner und Klaus Schmidmeister bei ihrer Abschlussfahrt von Montag 08. bis Freitag 12. Juli.
Nach der Ankunft im Sporthotel Josef in Hüttau wurden zunächst die Zimmer bezogen, bevor ein Besuch der Liechtensteinklamm bei Sankt Johann den Kreislauf wieder in Schwung brachte. Beim Weg durch die beeindruckende Schlucht, die zu den tiefsten und längsten der Alpen gehört, bekam so mancher weiche Knie, galt es doch 440 Stufen zu überwinden. Aber die spektakuläre Naturkulisse entschädigte mit wunderbaren Eindrücken für die Mühen. Zurück im Hotel waren die Anstrengungen schnell vergessen und die Schülerinnen und Schüler vergnügten sich auf der großen Wiese, die zur Anlage gehörte, bei Fußball, Volleyball, Basketball, Tischtennis, Badminton, auf der Slackline, im Pool, einer gepflegten Partie Billard oder „chillten“ einfach in der Hängematte. Für jeden und jede war bei diesem Angebot etwas dabei und langweilig wurde keinem.
Am Dienstag ging es zum Salzbergwerk in Berchtesgaden, wo in über 130 Meter Tiefe bei angenehmen Temperaturen Grubenrutschen und eine Floßfahrt auf dem unterirdischen Salzsee die Jugendlichen begeisterten. Anschließend wurde bei bestem Wetter zum Königssee weitergefahren, wo bei einer Schifffahrt nach St. Bartholomä natürlich auch der obligatorische Halt vor der Echowand nebst Flügelhornspiel nicht fehlen durfte. Beeindruckt von dieser spektakulären Landschaft inmitten der Berchtesgadener Alpen ging es zurück zum Hotel, wo der Abend bei einem schmackhaften Essen und anschließend beim EM-Halbfinale seinen Ausklang fand.
Anstrengend begann der Mittwoch mit dem Aufstieg zur Salzburger Festung bei ca. 30° C Hitze, was so manche Schülerin kurz über eine „Meuterei“ nachdenken ließ. Schließlich jedoch hatten alle den mühevollen Weg nach oben überwunden und auch hier entschädigte der wunderbare Ausblick auf die Mozartstadt für Vieles. Der anschließende Stadtbummel durch die schöne Altstadt traf hier schon eher den Geschmack der Schülerinnen und Schüler.
Zum Abschluss stand am Donnerstag nochmal ein besonderes Highlight auf dem Programm: Mit der Eisriesenwelt Werfen wurde die größte Eishöhle der Welt besichtigt, wobei auch hier beim Aufstieg auf über 1.700 Meter zunächst wieder die Kondition gefragt war. Glücklicherweise erleichterte eine Seilbahn auf dem steilsten Teilstück der Route das Unterfangen enorm. Die 1400 Stufen in der Höhle bei frostigen 0°C waren dann gar nicht mehr so schlimm, da die eindrucksvollen Eisformationen immer wieder für Ablenkung sorgten. So haben auch diese Herausforderung alle 40 Schülerinnen und Schüler mit Bravour gemeistert und sich die anschließende Brotzeit auf der Berghütte redlich verdient. So kehrte die Gruppe am Freitag nach viel Auf und Ab, sei es gemessen in Höhenmetern, Temperaturunterschieden oder auch bei einigen mental betrachtet, nach Seubersdorf zurück, wo alle gegen 13.00 Uhr erschöpft, aber wohlauf und mit vielen neuen Eindrücken, ins Wochenende starten konnten. (KSch)