Theaterbesuch in Regensburg: „Das doppelte Lottchen“

© Tom Neumeier Leather

An drei aufeinanderfolgendenTagen erlebten die 2., 3. und 4. Klassen eine spannende Theaterfahrt nach Regensburg. Gespielt wurde Erich Kästners „Das doppelte Lottchen“ in der Fassung von Twyla Zuschneid.

Die beiden Mädchen Luise und Lotte begegnen sich zufällig im Ferienlager und trauen ihren Augen nicht: Sie gleichen sich wie ein Ei dem anderen! Schnell wird klar, dass die beiden Zwillingsschwestern sind, die nach ihrer Geburt getrennt wurden. Wie kam es dazu? Und wäre es nicht mal an der Zeit, die Mutter bzw. den Vater kennenzulernen? Die Mädchen überlegen sich einen gewieften Plan: Luise fährt als Lotte zum Vater nach München, während Lotte als Luise zur Mutter nach Wien aufbricht. Eigentlich wollen sie nicht viel: Als Schwestern beisammen sein und herausfinden, warum sie überhaupt getrennt wurden. Durch ihren Rollentausch bringen sie einiges in Gang und sorgen bei den Erwachsenen für ziemliche Verwirrung. Ob am Ende ihr großer Wunsch in Erfüllung geht? Mit viel Fingerspitzengefühl versteht Erich Kästner es, sich in die Gedanken und Gefühle junger Menschen hineinzuversetzen und sie ernst zu nehmen. Beim Rollentausch ergreifen die Kinder die Initiative und zeigen ihren Eltern, wie man Verantwortung übernimmt – ein spannendes, witziges, anrührendes Stück für die ganze Familie.

Für alle war es eine vergnüglicher Theatervormittag, den die Kinder dank der Theaterpartnerschaft unserer Schule mit dem Theater Regensburg erleben durften. Eine Nachbesprechung des Stückes im Deutschunterricht folgte und gab den Kinder Gelegenheit, ihre Gedanken zu dem Stück zu formulieren und manches noch besser zu verstehen. (me)