Aktion „Eltern unterrichten“ – Teil 2
China – ein interessantes Land mit einer interessanten Sprache
Das durften die Kinder der Klasse 4a von Frau Neumann alias Jia 刘佳 erfahren. Nach Einblicken in die wunderschönen Landschaften und Traditionen Chinas, ging es daran, die Sprache zu erkunden. Auf verständliche Art und Weise erklärte Frau Neumann, die sich als fantastische Lehrerin entpuppte, wie sich die chinesischen Schriftzeichen entwickelt haben. Schriftzeichen muss man auswendig lernen und das ist bei 100.000 eigentlich nicht zu schaffen. Die Information, dass schon ca. 3000 für den Alltag reichen, macht die Sache nicht einfacher. Und als wir schon dachten, es ginge nicht schwieriger, wurde uns erklärt, dass es beim Sprechen vier verschiedene Tonhöhen gibt und das entscheidend ist, wenn man eigentlich etwas fragen möchte und dann wegen der falschen Tonhöhe geküsst wird – das chinesische Verb „fragen“ hört sich für uns an wie das chinesische Wort „küssen“, nur die Tonhöhe, also wie es genau ausgesprochen wird, macht am Ende klar, was man sagen möchte. Nach einigen Sprechübungen waren wir beeindruckt und wir wussten: In den Urlaub würden wir alle sehr gerne nach China fahren, aber die Sprache lernen wir definitiv nie. Ganz zu schweigen vom Essen mit Stäbchen.
Was macht ein Bauingenieur?
Es klingt auf jeden Fall spannend, und als Herr Grabmann die ganzen Messgeräte auspackte und 3D-Programme vorführte, war das Staunen groß. Herr Grabmann erklärte uns sehr gut die Aufgaben, die ein Bauingenieur hat, und das sind ganz schön viele. Auf so Vieles muss geachtet werden, da darf man nicht vergesslich sein und genau messen sollte man außerdem können. Und genau das durften die Kinder dann auch ausprobieren – kurzerhand wurde das Klassenzimmer mit verschiedenen Messgeräten vermessen. Dabei wurde schnell klar, dass es sehr darauf ankommt, möglichst genaue Messergebnisse zu erzielen und das häufig nicht mit dem Meterstab zu erfüllen ist. Laser, Scanner – modernste Technik kommt zum Einsatz und Herr Grabmann hatte alles mitgebracht. Wir durften alles ausprobieren, auch wenn die Angst von Herrn Grabmann um die teuren Geräte groß war angesichts der vielen neugierigen SchülerInnen, die sich um die Geräte scharten. Aber alles blieb heil und wir hatten wieder viele spannende Sachen erfahren.
Vielen Dank an die Eltern, die sich unfassbar viele Gedanken gemacht haben, um den Kindern interessanten Unterricht zu bieten! Das ist auf jeden Fall gelungen. (aj)