Umweltbildung für alle Sinne – Vielfalt und Nachhaltigkeit erleben im Haus am Habsberg …
… so steht es auf der Homepage des Umweltbildungszentrums geschrieben. Die Kinder der 4. und 7. Klasse machten sich auf den Weg dorthin, um an zwei interessanten Workshops teilzunehmen.
„Upcycling“
Jeder Bürger in Deutschland produziert im Jahr ca. 650 kg Müll, damit ist Deutschland führend in Europa. Man war sich einig, dass diese Führungsrolle keine Auszeichnung ist. Und was passiert mit dem Müll? Restmüll, Papiertonne, gelber Sack, Upcycling, Downcycling – am Ende war man sich auch hier einig, dass Müllvermeidung das große Ziel sein musste. Aber wenn man nun schon Klorollen und Tetrapaks hatte, konnte man genauso gut versuchen, etwas daraus zu basteln. Zwei verschiedene Objekte sollten entstehen: ein Tier aus Klorollen mit Acrylfarben bemalt, das auch als kleine Geschenkbox dienen konnte und ein Stiftehalter bzw. ein kleiner Blumentopf aus Tetrapak. Die bastelwütige 4a legte sich eifrig ins Zeug und es entstanden tolle farbenfrohe Upcycling-Produkte, die nun in den Kinderzimmern ihren Platz finden werden.
„Erneuerbare Energien“
Die 7. Klasse befasste sich mit dem Thema „Strom“. Zunächst durften sich die Kinder in Gruppen überlegen, woher Strom bezogen wird. Schnell kam man auf die Unterscheidung: Strom kann aus konventionellen und erneuerbaren Energiequellen gewonnen werden. Nachdem sich jeder noch Gedanken gemacht hatte, wofür Strom verbraucht wird und wie man Strom einsparen kann, gab es ein kleines Quiz, das die 7. Klässler natürlich mit Bravour meisterten. Nun reichte es mit der Theorie und es ging an den Praxisteil. In Gruppen wurden solarbetriebene Figuren gebastelt, „Herrchen mit Hund“ war die Vorgabe. Am Ende konnten bei strahlendem Sonnenschein die gebauten „Roboter“ mit ihren Hunden Gassi gehen – zumindest so lange, bis die Sonne hinter Wolken verschwand. (aj)