Achtklässler amüsieren sich über Känguru-Chroniken am Vorlesetag
Die Klassen M8a und M8b befassten sich am Vorlesetag mit den Abenteuern eines Kängurus. Das Buch Die Känguru-Chroniken von Marc-Uwe Kling enthält kurze satirisch-lustige Texte, die sich episodenhaft zusammenfügen.
Zum Inhalt: Marc-Uwe ist ein gebildeter Vertreter der Berliner Kleinkunstszene. Es klingelt an seiner Tür, er öffnet und vor ihm steht ein Känguru, das ihn um ein paar Eier bittet, damit es Eierkuchen machen kann. Marc-Uwe ist erstaunt, ein sprechendes Känguru vor seiner Türe zu sehen, leiht ihm aber die Eier. Bald klingelt das Känguru erneut, weil ihm noch Salz, Milch und Mehl, Öl und auch eine Pfanne fehlen. Kurz darauf steht es dann erneut vor der Tür und sagt resigniert: „Kein Herd!“. Der Ich-Erzähler bittet das Känguru in seine Küche, und kurze Zeit später zieht das sprechende Tier ohne Marc-Uwes Zustimmung bei diesem ein. Die beiden bilden von da an eine Wohngemeinschaft, erleben allerlei Unglaubliches und Marc-Uwe muss für den Unterhalt des kuriosen Mitbewohners aufkommen …
Das Känguru ist eine fiktive Figur und wird in der Literatur als Alter Ego des Autors bezeichnet. Es stellt eine Art Wunschfigur dar, die sich all das erlaubt, was sich der Autor im realen Leben selbst nie trauen würde.
Der Vorlesetag für die beiden Klassen fand aus den bekannten Gründen im Mehrzweckraum statt. Die Schülerinnen und Schüler lasen die kurzen Episoden aus dem Buch reihum und amüsierten sich dabei über die skurrilen Ideen des Kängurus. Zur Auflockerung wurde der Trailer zum gleichnamigen Kinofilm angesehen. (dl)