„Wandertag“ auf einem Römerschiff
„Wir sitzen alle im gleichen Boot“ -war das Motto des diesjährigen ersten Wandertags am Freitag, den 24.09.2021. Bereits im Vorfeld zu diesem Abenteuer informierten sich die Schülerinnen und Schüler der 7.Klasse über die einzigartige Möglichkeit, mit dem Ruder in der Hand in das Alltagsleben am spätantiken Flusslimes einzutauchen. Denn bei der „Regina“ handelt es sich um einen Nachbau eines römischen Flusskriegsschiffs von der Universität Regensburg, welches erstmals 2004 ihren Dienst aufnahm.
Unter der Begleitung der neuen Mittelschullehrkräfte, Johannes Holmer (Klassenleitung) und Helena Lis (LAA), machten sich die 21 Teenager mit dem Bus auf den Weg nach Mariaort bei Regensburg. Hier ein großes Dankeschön an den schulischen Förderverein, der großzügigerweise die Fahrkosten übernommen hat. Die Ankunft erfolgte bei bestem Wetter und kurz darauf wurde die Klasse bereits von einem „echten“ Legionär begrüßt.
Anschließend wurden die Aushilfslegionäre in verschiedene Gruppen, wie z.B. in die „Bugelite“, eingeteilt und auf dem Schiff platziert. Nach einer kurzen Einweisung der studentischen Besatzung ging es auch schon los und die 7. Klasse bewegte die Regina mit purer Muskelkraft flussaufwärts. Pfiff –Ruder nach vorne drücken, eintauchen und durchziehen, dann wieder zurück in Ausgangsposition. Wieder von vorn, das alles synchron mit den anderen – eine super Teamarbeit! Nach einer halben Stunde war Zeit für Pause, welche der Legionär mit interessanten Details über Leben und Ausrüstung eines römischen Schiffssoldaten ausschmückte. Anschließend musste das Team ein kompliziertes Wendemanöver durchführen und begab sich auf den Rückweg. Hier wird traditionell bei der sogenannten „Rammstrecke“ die Zeit gestoppt und die Klasse durfte zeigen, zu welcher Gruppenleistung sie im Stande ist: 1:17 Minuten –das ist deutlich besser als der Durchschnitt, welcher sich zwischen 1:20 und 1:30 Minuten befindet. Super!
Erschöpft, aber mit unvergesslichen Eindrücken, ging es dann von Bord und auch wenn die Arme bereits schwer waren, wurden nochmals letzte Kräfte mobilisiert, um sich das verdiente Eis schmecken zu lassen. Ein wirklich schöner Wandertag. (jh)