Den Wald mit allen Sinnen „begreifen“
Um die Theorie aus den HSU-Stunden noch durch Erfahrungen „zum Anfassen“ zu ergänzen, durften die Schülerinnen und Schüler der beiden 3. Klassen Ende Oktober mit der Försterin Frau Schnell den Wald auf dem Buchberg erkunden. Zuerst sammelten die Kinder alles, was sie an Blättern, Früchten oder Zweigen auf dem Boden finden konnten, bevor gemeinsam überlegt wurde, zu welchen Bäumen die Schätze passten. Beim Eichhörnchen-Spiel konnten die Mädchen und Jungen feststellen, wie schwer es ist, die versteckten Vorräte nach einiger Zeit wiederzufinden. Nicht alle hatten zum Schluss ihre drei Bonbons wieder in der Hand. So wird am Buchberg wohl im Frühling der ein oder andere Bonbonbaum wachsen. Ganz hungrig von der vielen frischen Waldluft war erst einmal eine Pause zur Stärkung nötig, bevor noch „Baum-Blinde-Kuh“ auf dem Plan stand: In Zweierteams wurde jeweils ein Kind mit verbundenen Augen zu einem Baum geführt, musste ihn sich mit den Händen gut einprägen und hatte danach die Aufgabe, „seinen“ Baum unter allen anderen wiederzufinden. Gar nicht so leicht, doch die jungen Entdecker meisterten diese Herausforderung mit Bravour! So kehrten am Ende der vierten Stunde alle zwar erschöpft aber gut gelaunt in die Schule zurück und waren sich einig: so macht Unterricht am meisten Spaß! (ez)