Projekt „Boden be-greifen“ – Abschlussveranstaltung
Einen würdigen Abschluss fand das Projekt „Boden begreifen“, an dem sich die Schülerinnen der Klassen M8a und M8b beteiligen durften, mit einer Veranstaltung in der Aula der Schule, zu der sich viel Prominenz eingefunden hatte. Landrat Willibald Gailer, Werner Thumann, der Sachgebietsleiter für Gartenkultur, Landespflege und Umweltbildung, Kreisfachberater Franz Kraus und Frau Susanne Horn, Generalbevollmächtigte des Sponsors, der Lammsbräu GmbH, würdigten die Bedeutung des Projektes.
Ziel des Unterrichtsprojektes war es, das Bewusstsein für den Umgang mit unseren Böden zu verbessern. 90% aller Nahrungsmittel entstehen durch den Boden. Das bedeutet, der Boden ist die Grundlage für unsere Nahrung. Momentan ist er gefährdet, v.a. durch zu intensive Landwirtschaft, durch Überdüngung, durch Flächen“fraß“, beispielsweise durch Besiedelung, Straßenbau, Bodenversieglung und durch Klimawandel.
Die Schüler Maximilian, Benedikt, Franziska und Nathalie stellten den Projektverlauf in einer eindrucksvollen Präsentation vor. Zwei Tage hatten am Hof bzw. am Acker des Biobauern Karl Stephan stattgefunden, der dritte Tag in der Schule. Es waren z.B. Bodenproben untersucht und bewertet, der Flächenbedarf für die Erzeugung von Nahrungsmitteln errechnet und der ph-Wert bzw. der Humusgehalt von verschiedenen Böden ermittelt worden. Die Schüler bestätigten, dass sie bei den Aktionen sehr viel gelernt hätten und in Zukunft achtsamer mit Boden und Lebensmitteln umgehen würden. Ihr Verbraucherverhalten würden sie überdenken.
Die Veranstaltung urde kulinarisch abgerundet. Es gab selbst gekochte Kürbissuppe und leckere Brote mit Radieschen, Tomaten und Kräuterquark, die die Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrkräften Doris Lottner und Markus Eigenstetter zubereitet hatten, natürlich mit Zutaten aus nachhaltigem Anbau aus der Region. (me)