Berlin kann man nicht beschreiben…
„Berlin kann man nicht beschreiben, Berlin muss man erleben.“ Diesen Berliner Spruch nahmen die SchülerInnen der Klassen M9a und M9b wörtlich und starteten am Montag, den 3. April 2017 von Seubersdorf in die in die Bundeshauptstadt. Begleitet wurden sie von ihren Klassenlehrkräften Markus Eigenstetter und Doris Lottner sowie der Lehrerin Luise Gloßner.
Bereits am ersten Tag stand ein Spaziergang zu den Berliner Highlights wie Alexanderplatz, Nikolaiviertel, Rotes Rathaus und Brandenburger Tor auf dem Programm. Viele dieser Sehenswürdigkeiten waren den Schüler schon gut bekannt, da sie sich im Unterricht in Referaten mit Berliner Sehenswürdigkeiten und geschichtlichen Themen beschäftigt hatten.
Der Dienstag begann mit einer Stadtrundfahrt, die nochmal viele wichtige Hintergrundinformationen zu Berlin enthielt. Die Stadtführerin gab auch interessante Einblicke in die Probleme, mit denen sich die Berliner befassen müssen. Nach der Stadtführung erkundeten die SchülerInnen ausgiebig die East Side Gallery, anschließend war Mittagspause mit etwas Zeit zur freien Verfügung am Kudamm. Natürlich darf in einer Weltstadt wie Berlin ein Treffen mit großen und kleinen Stars nicht fehlen. Justin Bieber, Oliver Kahn, Franz Beckenbauer, Boris Becker und viele andere durften wir treffen – im Wachsfigurenkabinett von Madame Tussaud´s. Ein echtes Highlight! Am Abend war dann politische Bildung angesagt. Auf Einladung des Neumarkter Bundestagsabgeordneten Alois Karl durften wir im Paul-Löwe-Haus zu Abend essen, danach besuchten wir den Plenarsaal zu einem Informationsvortrag. Absolut beeindruckend war der anschließende Besuch der Reichstagskuppel mit einem Blick über Berlin bei Nacht.
Am Mittwoch erlebten wir die Geschichte der Berliner Mauer im „Dokumentationszentrum Gedenkstätte Berliner Mauer“. Die Dauerausstellung widmet sich der Geschichte der Teilung Berlins. Wie kam es zum Mauerbau? Welche Auswirkungen hatte die Mauer auf das Leben in Berlin? Nach dem Mittagessen folgte dann der Besuch im Deutschen Technikmuseum. Dieses bietet zahlreiche Dauerausstellungen zu Themen wie Luftfahrt, Schifffahrt, Linienverkehr, Photographie sowie den ersten Computern.
Zwischen den festen Programmpunkten blieb natürlich immer wieder Zeit zum Chillen und Shoppen. Ein Muss war dabei das KaDeWe und das Hard Rock Café. Auf der Heimfahrt am Donnerstag war noch ein Halt in Leipzig eingeplant. Bei einer Stadtführung erhielten wir einen Überblick über die Messestadt Leipzig mit ihren zahlreichen historischen Passagen und Höfen. Am Abend kamen wir in Seubersdorf an – voller neuer Eindrücke, aber alle etwas erschöpft und müde. Trotzdem waren wir uns einig: „Berlin ist eine Reise wert!“
An dieser Stelle möchten wir uns herzlich beim Förderverein der Schule Seubersdorf für die großzügige Unterstützung der Fahrt bedanken. Auch an Herrn Alois Karl ein Dankeschön für die Einladung in den Bundestag und den Fahrkostenzuschuss. (dl)