Cybermobbing – ein brisantes Thema im Theater
Foto: Martin Kaufhold
Am 17.10. besuchte die 8. Klasse das Theater Regensburg. Gezeigt wurde das Stück „Homevideo“ nach dem gleichnamigen Drehbuch von Jan Braren. Der Fernsehfilm wurde mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet.Das Jugenddrama behandelt auf drastische Weise Ursachen und Folgen des Phänomens „Cybermobbing“.
Somit musste erst einmal im Deutschunterricht das Stück gut vorbereitet werden, damit die SchülerInnen die Problematik des Inhalts verständlich verfolgen konnten. Neben einer Aufarbeitung des Begriffs „Cybermobbing“ wurden auch verschiedene Diagramme ausgewertet, die aus Umfragen zum Thema Mobbing im Internet gemacht wurden.
Am Beispiel des 15-jährigen Jakobs wird erzählt, wie durch einen Zufall das Leben des Teenagers außer Kontrolle gerät: Die Ehe der Eltern steckt in einer Krise, er selbst ist verliebt und ein äußerst pikantes Video gelangt in die Hände seiner „Freunde“. Nachdem er ein gefordertes Schutzgeld nicht zahlt, wird das Video veröffentlicht. Die Situation schaukelt sich immer mehr hoch und eskaliert. Jakobs einziger Ausweg ist der Suizid.
Die Schauspieler des Jungen Theaters Regensburg brachten die Thematik sehr abwechslungsreich und zeitgemäß auf die Bühne. Nach der Inszenierung standen die Schauspieler noch für ein Gespräch zur Verfügung. (ch)