Alkohol und Drogen – Suchtkranke berichten Achtklässlern
„Eine Stunde war viel zu kurz!“ Darin waren sich alle SchülerInnen der Ma und M8b einig, nachdem sie gespannt und interessiert den persönlichen Erfahrungen zweier Suchtkranker gelauscht hatten. Im Rahmen des Faches PCB, in dem gerade das sensible Thema „Genussmittel und Drogen“ behandelt wird, lud Frau Schuster Patienten der Drogenklinik Parsberg inklusive Begleitung an die Mittelschule ein.
Überraschend offen und schonungslos berichteten die beiden Betroffenen, die sich in Therapie befinden, über ihr eigenes Leben und die Folgen ihres Konsums. Außerdem beantworteten sie geduldig alle Schülerfragen und verheimlichten dabei auch nicht die anfangs sehr positiv erlebte Wirkung von Alkohol und Drogen, der aber Kontrollverlust, Beschaffungskriminalität und Absturz folgten. Die SchülerInnen zeigten sich nachhaltig beeindruckt und äußerst ergriffen von den Schilderungen, besonders von der Tatsache, dass man eine Sucht zwar besiegen und somit als beispielsweise „trocken“ oder „clean“ gelten kann, jedoch lebenslänglich unheilbar bleibt. (ls)