Dem Sterben den Schrecken nehmen

Besuch im Hospiz

Die Schülerinnen der AG Soziale Arbeit, 8.- 10. Klasse, besuchten am Donnerstag , den 25. Juni die Palliativstation am Klinikum Neumarkt. Sabrina und Patricia aus der 9. Klasse berichten von ihren Eindrücken.

Teamleiterin Andrea Götz stellte zu Beginn Fragen, auf die wir eine Antwort bekommen sollten: Wie spreche ich mit jemanden, der nicht mehr lange zu leben hat? Wie tröste ich ihn? Wie können Ärzte und Pfleger in dieser Situation helfen? Die Palliativstation gibt es seit 7 Jahren. Jährlich werden ca. 350-375 Sterbenskranke aufgenommen. Ziel der Station ist, die Lebensqualität so gut wie möglich beizubehalten. Das Kernteam besteht aus Ärzten und Pfleger, jedoch gehören auch Physiotherapeuten, Psychologen, Seelsorger und Sozialpädagogen zum Pflege- und Betreuungsteam. Von den ca. 35o Patienten sterben ca. die Hälfte auf der Station, denn viele möchten bzw. können auch wieder nach Hause. Sie werden dann zu Hause, im Pflegeheim oder n einem Hospiz weiterbetreut.Bei der Führung durch die Station durften wir sehen, wie die Zimmer eingerichtet sind und welche Rituale es gibt, wenn ein Patient stirbt.

Im Raum der Stille sagte Frau Götz zum Schluss: „ Immer wenn jemand stirbt, bleibt die Zeit stehen. Der Tod wird und darf nicht zum Alltag gehören.“ (Sabrina Dost, Patricia Krämer)