Der Fahrradpass – ein heiß begehrtes Dokument

Fahrradprüfung

Mit zunehmendem Alter werden die Kinder selbstständiger und unabhängiger. Sie wollen und sollen sich nun auch ohne Begleitung Erwachsener sicher im öffentlichen Straßenverkehr bewegen. Damit dies ohne Gefahr für sie selbst oder andere möglich ist, erhalten die Viertklässler eine besonders intensive Verkehrserziehung, die heuer von Ende März bis Mitte Mai dauerte.

In drei Übungseinheiten wurden die Lerninhalte zunächst theoretisch erarbeitet.

Es sind dies zum Beispiel:

  • das verkehrssichere Fahrrad und der Helm
  • das Rechtsfahrgebot
  • das Verlassen eines Grundstückes
  • das richtige Anfahren am Fahrbahnrand
  • das Vorbeifahren an Hindernissen
  • Gefahren auf dem Radweg
  • das Verhalten an Fußgängerüberwegen
  • die verschiedenen Vorfahrtsregelungen
  • das Rechts- und Linksabbiegen
  • die Sonderregelungen für Einbahnstraßen
  • die Bedeutung der Verkehrszeichen

Anschließend erfolgte jeweils die praktische Anwendung in der Jugendverkehrsschule Dietfurt. Die beiden Polizisten, Herr Hopf und Herr Wolfsteiner, erklärten hier den Kindern noch einmal geduldig und ausführlich die Einzelheiten und besonderen Schwierigkeiten der Aufgaben, bevor sich die Kinder in den Fahrradsattel schwingen durften. Zu ihrem großen Erstaunen stellte sich heraus, dass es doch gar nicht so einfach ist, an alles Wichtige zu denken und es richtig auszuführen.

Nachdem die theoretische und praktische Prüfung gemeistert war und die meisten Kinder den begehrten Fahrradpass erhalten hatten, folgte noch ein weiteres Highlight. Der Fahrlehrer, Herr Klinger, zeigte den Schülern in anschaulichen Übungen, wann sie sich im „toten Winkel“ eines Lastwagens befinden. Was „toter Winkel“ für den Fahrer eines Lastwagens bedeutet, durften sie selbst ausprobieren, indem sie selbst den Platz des Fahrers einnahmen. Das notwendige Fahrzeug stellte wie immer die FFW Seubersdorf zur Verfügung. Herzlichen Dank dafür! (er)

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