Kleine Forscher am Kerschbach

Aquamobil

Hält das Wetter oder hält es nicht? Allen Vorhersagen zum Trotz zeigte sich zum Glück die Sonne und so brach die Klasse 4a am letzten Schultag vor den Pfingstferien gut gelaunt und neugierig auf, um mit dem „aquamobil“ den Kerschbach zu erforschen.

Angeleitet wurden sie von einem netten, jungen Mann der Jugendabteilung des DLRG. Der DLRG bietet für Schulen das Projekt „aquamobil“ an, im Rahmen dessen die Wasserqualität eines heimischen Gewässers erforscht wird. Die Wasserqualität kann anhand von Kleinstlebewesen festgestellt werden, denn bestimmte Lebewesen finden sich nur in sauberen, andere wiederum nur in verschmutzten Gewässern.

Zunächst erfolgte eine kleine Einleitung und Anleitung, auf welche Kleinstlebewesen man in einem Gewässer treffen kann und wie man diese am besten schonend einfängt. Begeistert und voller Tatendrang, aber auch mit der nötigen Umsicht, legten die Kinder, ausgerüstet mit Keschern, Becherlupen, Pinzetten und Gummistiefeln, los und zeigten vollen Einsatz, was mitunter zu nassen Füßen führte. Schon nach kurzer Zeit trug der nasse Einsatz Früchte. Die Schüler hatten viele verschiedene Kleinstlebewesen aufgespürt und zur genaueren Untersuchung in kleinen mit Wasser gefüllten Bechern gesammelt. Mit Hilfe von Bildkarten konnten sie eigenständig ihre gefundenen Lebewesen bestimmen.Gemeinsam wurden dann die Ergebnisse besprochen und festgestellt, dass sich im Kerschbach erfreulicherweise fast ausschließlich Kleinstlebewesen befinden (wie z.B. Wassergeistchen, Flohkrebse, Eintagsfliegenlarven, usw.), die für eine gute Wasserqualität stehen. Das „Aquamobil“ informierte uns schließlich noch darüber, dass die Qualität der Oberpfälzer Bäche zum Glück weitgehend gut ist.

Nach einem interessanten Vormittag und um viele neue Erkenntnisse reicher, verabschiedeten sich schließlich alle in die wohlverdienten Pfingstferien. (aj)