Natur erleben und begreifen
Am Freitag, den 20.7. 2012 fand der Umwelttag statt. Die Klassen 2a, 1b, 2b und 1a wollten bewusst mit allen Sinnen Tiere und Pflanzen in der Natur erkunden.
Bevor wir, die Klasse 2a, uns auf den Weg zu Wiese, Hecke und Wald rund um den Buchberg machten, teilten wir uns in fünf Gruppen auf. Jede Gruppe war gut ausgerüstet. Stolz stellten die Kinder ihre Bestimmungsbücher, Ferngläser, Becherlupen, Sammelbehälter,… vor. Dann ging es los. Bei den ersten 5 Stationen mussten die Kinder ihr Baum- und Strauchwissen unter Beweis stellen; nämlich: 1.Station: Walnussbaum, 2. Haselnussbaum, 3. Eberesche, 4. Hagebutte, 5. Kiefer. Nun ging es weiter in den Wald, und die Kinder konnten frei in der Gruppe beobachten, betrachten und erforschen. So ließen z.B. die Kinder ohne Scheu Spinnen und Grashüpfer über ihre Hände wandern. Käfer wurden unter der Lupe ganz groß. Besonders beeindruckend war auch ein riesiger Ameisenhaufen, auf dem es nur so von seinen Bewohnern wimmelte. Am Waldrand angekommen, zeigte uns eine Schülerin ihr Wohnhaus, und wir wurden dann noch ganz spontan von deren Mama zu einer Eispause im Garten eingeladen. Danach ging es zurück ins Klassenzimmer. Dort trugen dann die einzelnen Gruppen ihre Erlebnisse und Beobachtungen vor. Zwei Gruppen erreichten sogar die Höchstpunktzahl. Abschließend stellten wir fest, wenn wir die Natur bewusst erleben und „begreifen“, dann können wir sie viel besser schätzen (lernen).
(I. Jobst)
Die Kinder der 1b entdeckten auf einer Wiese viele Pflanzen, die sie bereits im Unterricht kennen gelernt hatten. Mit der Becherlupe betrachteten sie Blüten, Blätter und Gräser ganz genau. Auch viele kleine Tiere wurden kurzfristig gefangen und in der Becherlupe beobachtet. Da es so viel zu sehen gab, verging die Zeit wie im Flug.
Die Klasse 2b ging noch ein Stück weiter bis zum Wald und machte auf einer Lichtung Halt. Dort lernten sie die Namen einger Laub- und Nadelbäume kennen, die dort zu sehen waren. Sie erkannten, dass ein Baum aus mehreren Teilen besteht und dass jeder Baum für ihn typische Blätter bzw. Nadeln oder eine bestimmte Rinde hat. Das unterschiedliche Aussehen der Rinde wurde an einem Rindenbild besonders deutlich. Mit vielen Eindrücken, dazu gewonnen Kenntnissen und unteressanten Fundstücken kehrten die beiden Klassen wieder in ihr Schulhaus zurück.
(G. Gerber)
Die Klasse 1a ging in den Wald, um verschiedene Baumarten zu bestimmen. Es ging vor allem um die Unterscheidung von Nadelbäumen und Laubbäumen und deren wichtigste Vertreter. Daneben wurden auch Sträucher und Stauden am Weges- und Waldrand beobachtet. Es wurden auch einige besonders schöne Exemplare der giftigen Tollkirsche entdeckt. Das Besondere daran war, dass an den Stauden sowohl Blüten als auch grüne und sogar reife Beeren waren.
(H. Steiner)