Schüler bewiesen beim Silvesterlauf langen Atem
Der 31. Silvesterlauf war trotz gegenteiliger Prognosen ein voller Erfolg. Konrektor Markus Eigenstetter stellte mit seinen Schülern dabei einen neuen Teilnehmerrekord der Schule auf.
Wenn eine Großveranstaltung wie der Seubersdorfer Silvesterlauf optimal über die Bühne gehen soll, bedarf es einer monatelangen Vorbereitung. Es steckt viel Arbeit in dem Sportevent – und vor allem bedarf es zahlreicher Helferinnen und Helfer. Und was am Allerwichtigsten ist: Es braucht eine Person an der Spitze, die alle Aufgaben steuert. Nicht zu vergessen die Sponsoren, die eine Veranstaltung von solcher Dimension überhaupt erst ermöglichen.
Der Mann an der Spitze, Manuel Geitner, hatte die Verantwortung erst im Oktober übernommen. „Der Silvesterlauf darf nicht sterben, er gehört seit 30 Jahren zu Seubersdorf.“ Und nach seiner Premiere steht fest: Geitner hat seine Aufgabe sehr gut gelöst und gleich einige Neuerungen eingeführt. So erhielten erstmals die Schülerinnen und Schüler nach ihren 2600 Metern eine Teilnehmer-Medaille. Ganz nach dem olympischen Motto: Dabeisein ist alles.
Einen neuen Rekord hat Konrektor Markus Eigenstetter von der Grund- und Mittelschule Seubersdorf aufgestellt. Waren es im vergangenen Jahr 54 Schülerinnen und Schüler, die sich dem Schülerlauf stellten, waren es dieses Mal rund 80. Auf allen drei Strecken des Silvesterlaufs waren unter dem Vereinsnamen „Grund- und Hauptschule Seubersdorf“ 101 Läuferinnen und Läufer unterwegs. Die Schule hat damit Präsenz gezeigt, wie keine andere Organisation.
Auch der sportliche Erfolg war nicht ohne: Johannes Gottschalk, Tobias Weigert, Adrian Braun und Alexander Frank belegten bei den Schülern B die Plätze drei bis sechs. Bei den Schülern C waren Marcel Graf, Fabian Heinloth und Max Burger ebenfalls mit den Rängen drei bis fünf erfolgreich. Bei den Mädchen C kamen Katharina Weigert, Theresa Bierschneider und Mona Stauner auf die Plätze drei bis fünf sowie Julia Meier und Sherene Mason bei den B-Schülerinnen auf die Ränge vier und fünf.
Im Rahmen der Siegerehrung bedankte sich Manuel Geitner bei seinen vielen Helferinnen und Helfern. Namentlich tat er dies bei „seinem harten Kern“, der die monatelange Vorarbeit geleistet hatte: Thomas Schießl, Charly Müller, Dieter Weidner, Christian König, Manfred Lang, Reinhard Platen sowie den Abteilungen und Freiwilligen, die am Tag des Laufes tatkräftig dabei gewesen waren. Vergessen hatte er auch nicht die Feuerwehr, das BRK und die Polizeiinspektion Parsberg.
Doch nach dem Lauf ist vor dem Lauf: Für Manuel Geitner hat der Silvesterlauf 2012 bereits begonnen. Er habe wieder einige Neuerungen vor, verrät er bereits jetzt, jedoch ohne das Althergebrachte in den Hintergrund zu stellen. Man darf gespannt sein, wie sich das Sport- und Organisationsjahr bei ihm entwickelt. Der olympische Gedanke soll ganz klar im Vordergrund stehen, betont Geitner. Er sei zuversichtlich, mit einem neuen modernen Format und in Partnerschaft mit starken Sponsoren und Förderern wieder so starke Läuferzahlen zu erreichen, wie sie früher üblich waren.
(Günther Treiber)