Förderverein will stärker in die Öffentlichkeit treten

Förderverein

Die Eltern profitieren zwar von der Arbeit des Fördervereins, wissen dies aber nicht immer zu schätzen. Bei der jüngsten Jahresversammlung des Fördervereins Grundschule und Mittelschule Seubersdorf ist Andrea Höfner zur neuen Vorsitzenden gewählt worden.

Sie wird für die nächsten drei Jahre die Ziele des Fördervereins nach André Radszun weiter verfolgen, an ihrer Seite steht Heidrun Geißler, die zu ihrer Stellvertreterin gewählt wurde. Ihr Nachfolger als Schatzmeister wurde Fanz Pöhnl, er war zuvor stellvertretender Vorsitzender. Pöhnl wird auch weiterhin die Protokolle und die Chronik als Schriftführer fortsetzen, die Kasse wird in den nächsten Jahren wieder von Hans Böhm und Albert Kurzendorfer geprüft.

Zu Beginn der Versammlung, bei der auch Schulleiter Karl Staudinger und Bürgermeister Eduard Meier anwesend waren, verlas Pöhnl den Rechenschaftsbericht von André Radszun. Er konnte die Versammlung aus gesundheitlichen Gründen nicht leiten. Radszun ging auf das Wirken des Fördervereins in den Jahren seit der Gründung, 2006 ein. Im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit habe man ein Vereinslogo mit Wiedererkennungswert ins Leben gerufen und zahlreiche Informationsveranstaltungen, gerade zum Schuljahresbeginn als Werbeaktion für den Verein durchgeführt. In den vergangenen Jahren sei viel Geld für Schüler in die Hand genommen worden, um auch die Haushaltskasse der Eltern zu schonen. Dies gelang mit einem Jahresbeitrag von zehn Euro, aber auch mit zahlreichen Spenden von Privat- und Geschäftsleuten, sowie Vereinen.

Im Mittelpunkt der Diskussion stand die Entwicklung der Mitgliederzahl im Vordergrund. Man habe zwar 63 Mitglieder, so Höfner, aber bei den Eltern der Schulanfänger sei sie auf „taube“ Ohren gestoßen. „Der Förderverein hat in diesem Jahr für die 1. Klassen Leselektüren bezahlt, die sonst die Eltern pro Kind mit sieben Euro bezahlen hätten müssen“. Dass der Förderverein in den vergangenen Jahren mit rund 6000 Euro Klassen- und Bildungsfahrten, sowie Lernmaterial angeschafft habe, sei wohl in der Öffentlichkeit zu wenig geschätzt. Staudinger ergänzte zum einen, dass die Mitgliederzahl im Vergleich zu anderen Fördervereinen schon gut sei. Er schlug aber statt Mitgliederwerbung jährliche Aktionen des Fördervereins vor, wo man auch spenden könnte. Dieser Vorschlag wurde aufgegriffen und so wird der Förderverein mit einem Stand beim Weihnachtsmarkt präsent sein. Außer Lebkuchen zu kaufen, kann man sich dann auch über die Arbeit des vom Fördervereins informieren. Auch Geschäftsleute sollen aufmerksam gemacht werden auf den Verein.

(Vera Gabler)