Weniger jugendliche Raucher
Die Zahl derer, die zum Glimmstängel greifen, geht zurück. In Seubersdorf unterschrieben Schüler sogar einen „Vertrag“.
Schüler der Klassen M9a, M9b und der siebten Klasse der Mittelschule Seubersdorf haben sich erfolgreich am Wettbewerb „Be smart – don’t Start“ beteiligt. Das Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung in Kiel hat sich mit diesem Projekt das Ziel gesetzt, das Nichtrauchen bei Schüler auf attraktive Weise zu thematisieren. Angefangen vom Verzögern bzw. Verhindern bis hin zum Einstellen des Zigarettenkonsums, damit die Kinder und Jugendlichen, die es ausprobieren, gleich keine regelmäßigen Rauchern werden.
Seit November vergangenen Jahres gab es bei den Präventionsaktionen gegen das Rauchen in Seubersdorf nicht nur Aufklärungsstunden, die Schüler verpflichteten sich zudem mit einem „Vertrag“ rauchfrei zu sein. Mit dem Vertrag und den monatlichen Bestätigungen, nicht geraucht zu haben, nahmen die Jugendlichen automatisch an einem Wettbewerb mit tollen Preisen, darunter als Hauptpreis eine Klassenreise, teil.
Für die Jugendlichen, wie sie im Tagblatt-Gespräch versicherten, sei dies keine schwierige Aufgabe gewesen, zumal das Interesse am Rauchen nachgelassen habe, so auch Doris Lottner als einer der Klassenlehrkräfte. Für die erfolgreiche Teilnahme am Wettbewerb übergab Uta Jürgenliemk von der Marien-Apotheke nun die Zertifikate und eine Finanzspritze für die Klassenkasse als Belohnung. (pvg)