Die Gemeinderäte besichtigten die Mittelschule …
und informierten sich über den weiteren Baufortschritt.
Mit dem Abschluss der Generalsanierung kann die Gemeinde bald eine moderne Schule für Grund- und Mittelschüler vorweisen. Seit drei Jahren hatten sich die Gemeinderäte mit Bürgermeister Hans Bierschneider mit der Vergabe von Sanierungsmaßnahmen beschäftigt. Am Donnerstag sahen sich die Räte vor der Sitzung in der „neuen“ Schule um. Geführt von Schulleiter Karl Staudinger wurden die Schulküche, der Werkraum, das Streitschlichterzimmer und der Chill-Out-Room besucht. Noch nicht fertig ist das neue Schülercafé, das von den Lehrkräften Doris Lottner und Martina Pytlik vorgestellt wurde.
Es fehlen noch Stühle und diverse Kleinteile für Klassenzimmer und Konrektorrat für rund 22000 Euro. „4000 Euro können wir aus unserem Schuletat beisteuern“, sagte Schulleiter Staudinger. Er wünsche sich, dass sich die Bestuhlung für das Schülercafé auch auf die Aula ausdehnen sollte. Nicht nur die einheitliche Optik sei damit hergestellt, sondern die Schüler könnten die Sitzgelegenheiten auch dafür nutzen, Hausaufgaben zu machen oder gemeinsam zu essen.
Die Leitung eines Schülercafés durch die Schüler gehöre zum modernen Unterricht, betonte Staudinger im Gemeinderat – ebenso wie die Angebote der kostenfreien Mittagsbetreuung, der Ganztagsbetreuung mit Förderung sowie die Förderung in den Regelklassen. Dank der Schulsanierung könne man nun auch auf eine Top-Ausstattung mit Medien, PCs, Internet, Terminalserver und Deckenbeamer in der Mittelschule zurückgreifen.
„Wir sind mehr als zufrieden. Jetzt sind wir Lehrer dran, durch Unterrichtsarbeit die Qualität noch zu erhöhen“, sagte der Schulleiter mit einem Dank an die Gemeinde. Architekt Thomas Ruidl ergänzte, dass man rund 400000 Euro unter der Kostenschätzung liege. Der Gemeinderat genehmigte die zusätzlichen Wünsche.
Mit der Gestaltung des Pausenhofes der Grundschüler wird noch diesen Monat begonnen, so Bierschneider. Für Diskussion sorgte am Donnerstag lediglich die Frage, ob man auch den Bau eines Weges von der B 8 über das „Sauerer-Grundstück“ zum Eingang der Turnhalle mit ausführen lassen sollte. SPD-Gemeinderat Josef Schlierf warf ein, man soll diesen Weg erst mit der Städtebauentwicklung planen, während 2.Bürgermeister Eduard Meier sagte, dass die Turnhallenbenutzer nicht mehr länger warten wollten. Letztlich stimmten 13 Räte für und sechs Räte dagegen, dass die Arbeiten mit der Pausenhofgestaltung verbunden werden. Architekt Ruidl wird zur nächsten Sitzung einen Plan vorlegen.
von Vera Gabler/MZ vom 19.03.2011