Mittags-und Hausaufgabenbetreuung in guten Händen
Eine Hausaufgaben und Mittagsbetreuung gibt es an der Volksschule Seubersdorf seit sechs Jahren. Ines Rasch konnte jetzt auf fünf Jahre Betreuung zurückblicken. „Sie haben echte Pionierarbeit geleistet“, stellte Schulleiter Karl Staudinger bei einer kleinen Feierstunde im Raum für Mittagsbetreuung fest.
Nicht nur, dass sie seit fünf Jahren die Aufgabe einer Mutter übernommen habe, sie habe auch dafür gesorgt, dass die „Besucherzahl“ steigt. „Das zeigt das Vertrauen der Eltern“, lobte Staudinger weiter. Zur Betreuung gehöre nicht nur die Anwesenheit von Rasch, sondern als Erzieherin müsse man das Vertrauen der Schüler gewinnen und mit Verständnis, aber auch Konsequenz die Erziehung übernehmen. Rasch ist seit fünf Jahren Leiterin für die Mittagsbetreuung für alle Klassen der Grundschule, stellenweise auch der Mittelschule.
Auch Bürgermeister Hans Bierschneider gratulierte. Er bezeichnete die Leiterin obendrein auch als Trösterin und Streitschlichterin. Er habe sie in den vergangenen Jahren als Ansprechpartnerin kennengelernt, die nur mit realistischen Wünschen in die Verwaltung gekommen sei.
Angesprochen wurde neben der kostenfreien Hausaufgabenbetreuung das Angebot zum Mittagessen. Dazu gehen die Kinder ins nahe gelegene Sportheim. „Pädagogisch sinnvoll“, so Staudinger sei es, dass die Schüler dabei das Schulhaus verlassen, um sich beim kurzen Spaziergang zur „Anni“ an der frischen Natur zu bewegen. Dieser gemeinsame Weg zum Mittagessen und zurück sei sogar vom Schulamt anstatt einer Mensa im Schulhaus befürwortet. Umrahmt wurde die Feierstunde musikalisch von den Chorkindern unter der Leitung von Irmi Jobst mit dem Lied „Ich schenk Dir einen Regenbogen“. Rasch selbst war von der Feierstunde und dem Dank überrascht worden. Keine Minute wolle sie die Zeit mit den Kindern missen, sagte sie.Aktuell sind es 35 Schüler, die regelmäßig, aber nicht jeden Tag von ihr und ihrem Team umfassend betreut werden. „Da gab es schon manche Träne zu trocken, aber auch einen Freudentanz, wenn man eine gute Note mit nach Hause nehmen durfte“, erzählt sie. Auch freute sie sich darüber, wie die Kinder sie zu Weihnachten reich beschenkt hatten. (pvg)