Jahreshauptversammlung des Fördervereins

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Mit der Rekordsumme von 3 361 Euro wurde im vergangenen Jahr die Grund- und Mittelschule unterstützt.

SEUBERSDORF. Die Zusammenarbeit zwischen Förderverein, Schule und Elternbeirat sei nach wie vor optimal, versicherte Vorsitzender André Radszun in seinem Rechenschaftsbericht. Und wie dringend man so einen Verein auch in der heutigen Zeit braucht, bestätigte ihm Rektor Karl Staudinger. Dass Lehrer viel zu tun haben, weiß nach eigenen Worten auch Radszun und deshalb sei es erfreulich, wenn sie sich für die Belange des Fördervereins „VS Seubersdorf“ Zeit nehmen. Um in der Öffentlichkeit noch mehr Beachtung zu finden, habe man unter den Schülern einen Wettbewerb für ein Vereinslogo ausgeschrieben.
In diffiziler Kleinarbeit unter Mithilfe von Lehrerin Doris Lottner und Lehrer Tobias Korn beteiligten sich viele Schüler an diesem Wettbewerb, der letztendlich mit einem Sieg – ausgewertet von einer Jury – von Anita Krauss aus der Klasse M8a endete. Knapp dahinter lagen Dominik Lautenschlager (Klasse M8a) und Chris Sattler und Jessica Gilch (9. Klasse). In die Klassenkassen flossen dabei insgesamt 100 Euro. Das Logo von Anita Krauss prangt künftig auf dem Briefkopf und den Flyern des Fördervereins sowie auf dem Fördermaterial, das der Verein zu Unterrichtszwecken spendet. Spenden ist das Stichwort schlechthin für den Verein, der, so Radszun, nur helfen könne, wenn man genügend Mitgliedsbeiträge und Spenden erhalte. „Viele Menschen identifizieren sich auf dem Dorf mit ,ihrer‘ Schule“, sagte der Vorsitzende, „also sollten sich auch jene dem Verein zuwenden, deren Kinder schon längst aus der Schule sind und mit ihren Beiträgen dazu beitragen, dass sie aktiv mit den Kindern arbeiten kann“.
Man konnte im abgelaufenen Vereinsjahr – das sich nach einer geplanten Satzungsänderung künftig an das Schuljahr halten will – wieder großartige Hilfe leisten. Darunter waren auch zwei bedürftige Schüler, denen man das Mitmachen bei Ausflügen ermöglichte. „Es soll aber nicht angenommen werden, dass es etwas gratis gibt“, versicherte Radszun, „wir helfen nur dazu, um auch denen die Freuden einer Schule zu ermöglichen, deren Eltern es sich absolut nicht leisten können“.
Wie groß die Hilfe durch den Förderverein war, wurde durch den Kassenbericht von Andrea Höfner deutlich, den Kassenprüfer Hans Böhm als korrekt und nachvollziehbar bezeichnete. Als Einnahmen konnte man 1 808 Euro Spenden und 720 Euro an Mitgliedsbeiträgen verbuchen.Ausgegeben wurden 1 555 Euro für Seminare und Klassenfahrten so wie 1806 Euro für Tisch-Kicker, Spielekiste – diese löste höchste Freude in der Grundschule aus – und Preise.
aus: Neumarkter Tagblatt vom 02.11.2010, G. Treiber