Besuch des Reichsparteitagsgeländes in Nürnberg

Im Rahmen des GSE-Unterrichts machten die Schüler der Klassen 8, M8a und M8b gemeinsam mit Herrn Staudinger, Frau Gloßner, Frau Lottner und Frau Helmschmidt eine Exkursion zum Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände Nürnberg.Bei einer vierstündigen Führung wurden sie auf dem ungefähr vier Quadratkilometer großen Gelände mit der nationalsozialistischen Zeit konfrontiert. Die Bauwerke, die zum Teil im Stil des griechischen Pantheons oder des römischen Kolosseums gebaut sind, zeigen deutlich den nationalsozialistischen Größenwahn.

Ein weiteres Beispiel für die größenwahnsinnige Architektur der Nationalsozialisten war das geplante „Deutsche Stadion“, aus dessen Baugrube der Silbersee entstand. Geplant hatte man damals, die Olympischen Spiele alle vier Jahre in Deutschland abzuhalten. Dafür plante man ein Stadion, das 400.000 Menschen aufnehmen sollte. Der Kriegsbeginn stoppte den Bau. Entsprechend der Ideologie und Idee der Nationalsozialisten sollten damals auch Granatenweitwerfen, Messerkampf und ähnliche kriegstaugliche Disziplinen bei den Olympischen Spielen durchgeführt werden.

(Doris Lottner)