Wie weit reicht der „Tote Winkel“?
Auf Einladung des Verkehrssachverständigen und erfahrenen Fahrlehrers Herrn Klinger durften wir, die Ganztagsklasse G4a, am 27.5.14 auf dem Gelände der Seubersdorfer Feuerwehr den „Toten Winkel“ selbst erforschen.
Vor dem Feuerwehrhaus hatte Herr Klinger dafür schon das große Löschfahrzeug und lange Seile vorbereitet. In den letzten Wochen hatten wir im Verkehrsunterricht ganz viel über das richtige Verhalten im Straßenverkehr gelernt und auch die praktische Fahrradprüfung mit der Parsberger Polizei im Verkehrsgelände Dietfurt abgelegt. Jetzt durfte jeder einzeln unter Anleitung von Herrn Klinger das hohe Feuerwehrfahrzeug besteigen und erleben, wie weit sich der Winkel erstreckt, in dem der Fahrer rund um das Fahrzeug andere Verkehrsteilnehmer gar nicht mehr sehen kann. An den Sichtgrenzen, an denen der Fahrer erst Fußgänger und Radfahrer neben sich wieder sehen kann, spannten wir die Seile auf und staunten nicht schlecht. Es war sehr beeindruckend selbst zu erleben, wie groß und unterschiedlich die Felder rechts und links von der Fahrerperspektive sind, in dem ein LKW-Fahrer selbst erwachsene Radfahrer und Fußgänger und auch Autos neben und unter sich ohne zusätzliche Hilfsspiegel nicht wahrnehmen kann. Daher mahnte uns Herr Klinger eindringlich, selbst genügend Abstand zu halten und stets mitzudenken und wachsam zu sein und gab uns noch viele nützliche und wertvolle Tipps mit auf den Weg.
(Kim Meier, Paula Olbrich, Sofia Weigl)