„Le Parkour“ – Turnen, einmal anders

Parkour

Einen abenteuerlichen Sportunterricht erlebten die 8. und 9. Klassen mir ihrem Sportlehrer Markus Eigenstetter. „Le Parkour“ heißt eine Trendsportart, bei der es darum geht, sich schnell und effizient durch den Raum und über Hindernisse fortzubewegen.

Gewöhnlich wird der Sport im Freien ausgeführt. Mauern werden überwunden, auf einem Zaun wird balanciert oder ein Abgrund übersprungen, je nach eigenem Können, Kreativität und Zielsetzung.

In der Turnhalle können mit Geräten ähnliche Situationen geschaffen werden. Le Parkour verlangt ein hohes Maß an Körperbeherrschung, Selbsteinschätzung und Disziplin sowie Konzentration und geistige Stärke. Es geht darum, seinen Körper zu trainieren, zu fordern, aber nicht zu überfordern. Wenn ein Läufer sich nicht sicher ist, ob er etwas schafft, dann wird er es nicht tun oder sich langsam herantasten. Es werden keine waghalsigen Aktionen unternommen. Alles was passiert, passiert unter völliger Kontrolle der Situation und durch Herantasten an die eigenen Grenzen. Dabei ist es sehr wichtig seinen eigenen Körper zu kennen.

Es gibt verschiedene Bewegungsabläufe, ein Hindernis zu überwinden und diese werden trainiert. So gibt es z.B. den Lazy Vault, bei dem ein Balken mit einer Laufkehre übersprungen wird, den Tic Tac, das Laufen über die Wand oder den Precision Jump (Präzizisionssprung). Dabei entwickelt jeder seinen eigenen Stil, der seiner Bewegungsfertigkeit und Bewegungsart entspricht. (me)