Klassen erkunden Wald und Flur

Walderkundung

Gerade Ausflüge in den Wald und in die Natur tragen dem Bewegungsdrang und der Abenteuerlust der Kinder Rechnung. Sie bieten Anlass für vielfältige Entdeckungen und Erkenntnisse. Bei ihren Streifzügen erforschen Kinder Tiere und Pflanzen und daher betrachten sie diese eingehend.

So unternahmen die 5.und 6. Klasse unter fachkundiger Führung von den Förstern Frau Schnell und Herrn Oliver Kuhn einen Erkundungsgang durch den Wald rund um Seubersdorf. Die Schüler erfuhren über einige Stunden mehr über Wald, Tiere, Bäume, Sträucher und Kräuter als sie sich vorstellen konnten. Vertieft wurde das Waldwissen durch spielerische Elemente der Naturerlebnis-Pädagogik. Mit Hilfe von pädagogisch gut durchdachten Spielen erlangten die Schüler wichtige Erkenntnisse über das Ökosystem Wald. Zum Einsatz kamen unter anderem zwei besonders begeisternde Aktionen: Der Wolf und die Rehe, Erkenntnis: Zu viele Rehe bedeuten eine Gefahr für den Wald. Kreisaufstellung und jeder Schüler übernimmt die Rolle einer Baumart, Erkenntnis: Die Monokultur ist bei Erkrankungen viel anfälliger. (cm)

Am Umwelttag überlegten die Kinder der Klasse 1b, was Umwelt eigentlich bedeutet. Sie kamen zu der Erkenntnis, dass Umwelt die ganz nahe Umgebung im Haus, im Garten und in der Schule meint, aber auch das Dorf und die umliegenden Wälder, Felder und Wiesen. Und nur, wenn man seine Umwelt kennt, weiß man sie auch zu schätzen. Mit diesem Wissen machten sich die Kinder auf den Weg zu einem nahe gelegenen Waldstück. Dort angekommen, lernten sie die Bäume in Nadel- und Laubbäume zu unterscheiden. Die Buche und die Fichte als Vertreter der zwei Baumarten waren häufig zu sehen. Außer den Blättern bzw. den Nadeln war vor allem auch die Rinde der Bäume ein wesentliches Erkennungszeichen. Dass die Umwelt nicht immer in Ordnung ist, bemerkten die Kinder an vielen kranken Bäumen oder am Abfall, der am Wegrand zu sehen war. (gg)

Die Klassen 2a, G3a und 3b gingen in den Wald, um verschiedene Baumarten zu bestimmen. Es ging vor allem um die Unterscheidung von Nadelbäumen und Laubbäumen und deren wichtigste Vertreter. Daneben wurden auch Sträucher und Stauden am Weges- und Waldrand beobachtet. Es wurden auch einige besonders schöne Exemplare der giftigen Tollkirsche entdeckt. Das Besondere daran war, dass an den Stauden sowohl Blüten als auch grüne und sogar reife Beeren waren. Mit Becherlupen ausgestattet, konnten die Schüler außerdem zahlreiche Insekten ganz genau betrachten und beobachten (Heupferde, Marienkäfer, Spinnen, Schmetterlinge, Raupe, Wurm). Mit Adleraugen entdeckten die Kinder alle Dinge, die achtlos auf den Waldboden geworfen wurden und sammelten den Müll am Wegesrand fleißig ein. (at)

Ausgerüstet mit Bestimmungsbüchern, Lupen und Ferngläsern erkundete die Klasse 1a Pflanzen und Tiere auf der Wiese und im Wald rund um den Buchberg. Die Kinder nahmen sich z. B. einfache Wiesenblumen, wie Schafgarbe, Wiesen – Pippau, … unter die Lupe. Auch Ameisen, Käfer und Grashüpfer erschienen ebenfalls ganz groß. Im Wald konnten wir dann u.a. einen langen, fast vollständig bemoosten Baumstamm bewundern, der zum Befühlen einlud. Nach einer Brotzeit machten wir noch auf dem Rückweg neben einer Wiese eine Ruhepause und versuchten bewusst alle Geräusche wahrzunehmen. Ziel war es, die Natur mit allen Sinnen zu erfassen und sie somit besser schätzen zu lernen.